SPD Dammerstock-Weiherfeld

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„albdruck“: Unsere Stadtteilzeitung stellt sich vor

„Ein gerechtes, lebenswertes Karlsruhe für alle Generationen!“

Ein Interview mit Melis Schmid, die auf Platz 5 für den Karlsruher Gemeinderat kandidiert (Januar 2024)

In diesem Jahr können die Karlsruherinnen und Karlsruher zweimal politische Weichenstellungen vornehmen – bei der Europalwahl wählen sie Vertreter für das Europaparlament, bei der Kommunalwahl bestimmen sie die Zusammensetzung des Gemeinderats. Die SPD Karlsruhe hat ihre Liste der 48 Kandidaten im Herbst vorgelegt. Darunter sind drei Personen aus Rüppurr. Auf Platz 47 kandidiert Dr. Martin Steffens, Leiter des Personalreferats für Lehrer am Regierungspräsidium, auf Platz 20 Alexander Linder, Student am KIT. Sehr aussichtsreich an fünfter Stelle platziert ist Melis Schmid. Sie ist verheiratet, Mutter von 2 Kindern (4 und 7 Jahre alt), stellvertretende Leiterin der Abteilung Außenbeziehungen der Landeshauptstadt Stuttgart und sie ist seit 2011 Bürgerin von Karlsruhe. Wir haben sie interviewt.

albdruck: Was motiviert dich/Sie, ein politisches Amt anzustreben?
M. S.: In Zeiten von Krisen, Kriegen und Rechtsruck kann ich mir nicht mehr ruhigen Gewissens die Nachrichten anschauen, ohne den Drang zu verspüren etwas zu tun – im Rahmen meiner Möglichkeiten „aufzustehen“. Das hohe Gut der politischen Mitgestaltung, das uns allen durch das Grundgesetz zugesichert ist, ermöglicht es uns, gemeinsam eine freiheitliche Gesellschaft zu gestalten. Gleichzeitig sehe ich die Gefahr, dass die Demokratie durch Politikverdrossenheit und Rückzug in die „persönlichen Blasen“ geschwächt wird.

albdruck: DU/ Sie bist/ sind nicht Mitglied der SPD. Was hat dich/Sie bewogen, auf der Liste der SPD zu kandidieren?
M.:S.

albdruck: Du/Sie wohnst/wohnen in Rüppurr. Welche Aufgaben und Möglichkeiten siehst du/sehen Sie für die südlichen Stadtteile?
M. S.:

albdruck: Was interessiert dich/Sie an der Arbeit im Gemeinderat?
M. S.: Als Mutter von zwei Kindern und als stellvertretende Leiterin der Abteilung Außenbeziehungen der Landeshauptstadt Stuttgart erlebe ich täglich den Balanceakt berufstätiger Eltern zwischen Familie und Erwerbstätigkeit. Ich empfinde es als große Chance, mich aktiv an der Gestaltung der Stadt, in der ich lebe, beteiligen zu können. Mir ist es wichtig, insbesondere die Perspektive von berufstätigen Eltern in den Gemeinderat einzubringen – sofern die Wähler und Wählerinnen dies auch wollen und mir ihre Stimme geben.

albdruck:  Welche Ziele hast du/haben Sie für Karlsruhe?
M. S.: Mein Hauptanliegen ist es, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern. Deshalb setze ich mich für gute, flexible Kinderbetreuungsangebote ein. Jedes Kind verdient von Beginn an die beste Bildung. Meine Erfahrungen als Lesepatin beim IBZ, bei meinem Engagement zum Schutz von Frauen und Kindern vor Gewalt und in meinen zehn Jahren im nicht-europäischen Ausland haben mir bestätigt, dass Bildung der Schlüssel ist für eine solidarische Stadt, die für alle Generationen lebenswert bleibt.

albdruck: Was bringst du/bringen Sie für die Arbeit im Gemeinderat mit?
M. S.: Ich kenne die Verwaltung von innen, weiß, wie sie funktioniert und welche Stellschrauben es gibt. Sie ist für mich nicht die Gegenseite des Gemeinderats, es geht nur miteinander. Die Bürgerschaft ist auf eine gut funktionierende Verwaltung angewiesen. Dazu muss sie weiter verbessert werden, z.B. in der Digitalisierung. Ein gutes Arbeitsumfeld für motiviertes gesundes Personal ermöglicht eine Rückbesinnung auf den Kern der Arbeit von Verwaltung, nämlich, das Leben der Gesellschaft lebenswert zu organisieren. Und aus dem Gemeinderat müssen dazu die richtigen Impulse kommen.

Wir danken dir/Ihnen für dieses Gespräch.

albdruck Die Zeitung des SPD - Ortsvereins Dammerstock - Weiherfeld

Seit mittlerweile weit über 25 Jahren erscheint unsere eigenfinanzierte Stadtteilzeitung „albdruck“ regelmäßig zwei- bis dreimal im Jahr. Für viele Bürgerinnen und Bürger ist sie mittlerweile zum Begriff geworden und insbesondere zu Jahresbeginn wird sie bereits erwartet. Dort stellen wir einen kostenlosen Müllkalender zur Verfügung, in dem alle Sammeltermine über die städtische Entsorgung hinaus festgehalten sind. In allen Ausgaben berichten und informieren wir über unsere Arbeit vor Ort. Vor Wahlen erscheint eine Sonderausgabe. Betreut wird die Zeitung von Beginn an von unserer Stadträtin Gisela Fischer und von unserem Vorstandsmitglied Evelyn Haase-Spielmann. Den Bürgerinnen und Bürgern  steht eine Mitarbeit offen. So erschienen bereits Artikel zu historisch bemerkenswerten Themen oder auch zu aktuellen Ereignissen, die unseren Stadtteil betrafen.

 

 

Grußwort der Vorsitzenden (Januar 2022)

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

das zweite Jahr im Zeichen der Corona-Pandemie liegt hinter uns. Ermüdet nehmen wir zur Kenntnis, dass die Infektionslage auf bedrückende Weise der Situation vor genau einem Jahr ähnelt, als hohe Infektionszahlen Kontaktbeschränkungen und bisher ungekannte Ausgangssperren notwendig machten. Auch wenn Corona und die Folgen der Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung unsere Gesellschaft sicherlich auch im Jahr 2022 begleiten werden, so hoffen wir darauf, dass Auffrischungsimpfungen, weitere medizinische Erkenntnisse und sicher auch wieder eine Veränderung des Infektionsgeschehens mit dem Beginn der warmen Jahreszeiten uns vieles, worauf wir in den vergangen Monaten schmerzhaft verzichten mussten, zurückgeben. Treffen und echte Begegnungen zwischen Menschen werden wieder mehr möglich sein und auch in unserem schönen Stadtteil werden sich wieder mehr Menschen entspannt begegnen können. Sei es in unserer wunderschönen Natur, auf dem inzwischen fest etablierten Wochenmarkt vor der Friedenskirche oder bei Festen und Feiern. 2022 wird ein besseres Jahr werden als die beiden zurückliegenden Jahre.

Aus Sicht der SPD begann das Jahr 2021 mit dem ernüchternden Ergebnis bei der Landtagswahl. Neben dem enttäuschenden Gesamtergebnis in Baden-Württemberg schmerzte uns auch, dass unserem Kandidaten Anton Huber trotz engagiertem Wahlkampf und der vollen Unterstützung unseres Ortsvereins der Sprung in den Landtag leider nicht gelungen ist. Ganz anders dann das Resultat bei der Bundestagswahl im September. Auch wenn es Anfang des Jahres noch schwer vorstellbar schien, gelang es Olaf Scholz und der SPD viele Menschen in unserem Land zu überzeugen und -wenn auch knapp- stärkste politische Kraft in Deutschland zu werden. Mit Parsa Marvi haben wir nun auch wieder einen Bundestagsabgebordneten in Berlin. In ihn und die neugebildete Ampelkoalition setzen wir nun große Hoffnungen, dass gute Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit gefunden werden können. Die Klimakrise, die Folgen der Corona-Pandemie und der Maßnahmen, die zu ihrer Eindämmung getroffen wurden, stehen dabei ebenso im Fokus wie das Ziel, den Staatshaushalt so aufzustellen, dass auch zukünftige Generationen Handlungsspielräume haben und nicht von uns unüberwindbare Schuldenberge erben müssen.

Da im kommenden Jahr in Karlsruhe keine Wahlen und damit auch keine Wahlkämpfe anstehen, freuen wir uns als SPD-Ortsverein Dammerstock-Weiherfeld, unsere Aktivitäten ganz auf unseren Stadtteil konzentrieren zu können.(Siehe auch S.4) Gerne wollen wir weiterhin für Sie Ansprechpartner für Ihre politischen Anliegen bleiben und die Ideen und Forderungen unseres Stadtteils auch weiterhin mit Mitstreitern aus dem Stadtteil gegenüber der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat vertreten. Die SPD Dammerstock-Weiherfeld wünscht Ihnen Gesundheit, Zuversicht und einen guten Start ins Jahr 2022.

Mit herzlichem Gruß, Christine Fischer

 

 

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Unsere Jahresbilanz 2021 mit Ausblick auf 2022

Das Erich-Kästner-Wort in der Überschrift ist das Motto für unsere politische Arbeit im Stadtteil. Es ziert nicht nur die Eröffnungsseite unserer Homepage, es ist uns auch dauerhafter Ansporn, für unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger im Stadtteil nachhaltige und verlässliche praktische Politik zu betreiben. Drei Beispiele aus unserem vielfältigen Engagement im abgelaufenen Jahr, die im kommenden Jahr weiter verfolgt werden müssen, seien genannt.

  1. Radschnellverbindung

Dass die gut gemeinte Einrichtung von Radschnellwegen in Großstädten nicht so einfach ist, war uns von Anfang an klar. Stadtteile und Straßen, die eine ausgeprägte Bewohnerstruktur haben, wie es beispielsweise in unserem Stadtteil Weiherfeld der Fall ist, können nicht einfach mit vier Meter breiten Radtrassen durchzogen werden. Wenn gar Alternativen nur auf Kosten der Natur vorgeschlagen werden, dann macht man sich mit der Forderung nach mehr Klimaschutz unglaubwürdig. Deshalb haben wir frühzeitig einen Kompromiss angesteuert, der ein verträgliches Zusammenwirken aller Verkehrsteilnehmer mittels Fahrradstraße anstrebt, Lärm- und Geschwindigkeits-reduzierung inklusive. Unser Vorschlag liegt dem Regierungspräsidium vor, wir warten auf das Ergebnis des Scoping-Verfahrens.

 

  1. Nahversorgung

Lange sah es so aus, als ob ein Einkaufsmarkt auf dem Gelände des derzeitigen Küchenmarktes in Rüppurr realisiert werden könnte. Nun ist dieses für die Allgemeinheit essentielle Vorhaben nicht zuletzt  aus ideologischen Gründen gescheitert. Wir werden uns deshalb dafür einsetzen, dass im Zuge der Bebauung des Platzes am Rüppurrer Schloss ein auf unsere Bedürfnisse abgestellter Einkaufsmarkt vorgesehen wird. Eine der bereits vorgestellten Planungsvarianten geht in diese Richtung. Wir wollen, dass die Grundversorgung für unseren Stadtteil gewährleistet ist. Deshalb plädieren wir für die Realisierung dieses Planungsentwurfs. Einer Lösung im Zusammenhang mit einer möglichen Bunkerbebauung stehen wir dessen unbeschadet offen gegenüber.

 

  1. Lärm- und Klimaschutz

Wir haben uns frühzeitig für den Bau eines Rasengleises für die AVG-Linie eingesetzt. Leider konnte sich unser durch die SPD-Fraktion in den Gemeinderat eingebrachter Antrag nicht durchzusetzen, weil auch diejenigen, die sich für Lärm- und Umweltschutz gerne besonders stark machen, Kostenbedenken hatten und ablehnend abgestimmt haben. Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass das, was für andere Stadtteile möglich ist und hochgerühmt wird, auch für unseren Stadtteil gültig wird: Reduktion des Lärms und gleichzeitig Klimaschutz durch Beseitigung von Versiegelungsflächen.

Viele andere Themen gilt es aus der Sicht unseres Stadtteils weiter zu bearbeiten. Dazu gehören zum Beispiel die nach wie vor offene Gestaltung des Bereichs um die Albbrücke als Bürgerzentrum zwischen Dammerstock und Weiherfeld, die Zukunft des Bunkers in der Danziger Straße oder die aufmerksame Begleitung der Ausbaupläne der Deutschen Bahn, soweit sie unseren Stadtteil betreffen.

albdruck 1/2021

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

hinter uns liegt ein herausforderndes Jahr, ein Jahr, das uns allen etwas und manchen von uns viel abverlangt hat. Vieles ganz Selbstverständliches war auf einmal nicht mehr möglich und auch wir als SPD-Ortsverein haben unsere Arbeit im zurückliegenden Jahr ganz anders als sonst machen müssen. Gespräche, Infostände, Veranstaltungen und Sitzungen haben nicht stattfinden können oder eben: mit weniger Menschen, wo möglich im Freien, mit Maske und Abstand.

Dennoch haben wir auch 2020 weitergemacht und die Arbeit für unseren Stadtteil fortgesetzt. Es ging ja auch um viel im letzten Jahr für Karlsruhe: So stand die Oberbürgermeisterwahl im Dezember an. Mit Begeisterung und Überzeugung haben wir unter Pandemiebedingungen unsere Infostände abgehalten. Auch unser Boule-Fest konnte im September im Beisein von OB Frank Mentrup und einigen passionierten Boule-Freundinnenn und −Freunden aus dem gesamten Stadtgebiet stattfinden. Ein Riesenspaß − wir freuen uns schon heute auf das Fest im kommenden Jahr! Einige Eindrücke hiervon, wie auch von unserer Jahreshauptversammlung im Klostergarten mit zahlreichen Ehrungen, finden Sie auf S.4.

 

Die Themen Lärmschutz in Weiherfeld- Dammerstock und Verkehrsführung im Bereich vor St. Franziskus, sowie die Situation Albspielplatz und die Entwicklungsmöglichkeiten rund um das Projekt Stadtkloster haben wir, soweit möglich, weiterverfolgt.

Am 6. Dezember hat Frank Mentrup mit herausragendem Ergebnis im 1. Wahlgang die Oberbürgermeister-wahl gewonnen und dabei 52,55% der Stimmen in der Gesamtstadt errungen. Wir sind stolz auf das überdurchschnittliche Ergebnis für Frank Mentrup mit 56,59% in Weiherfeld-Dammerstock. Mit diesem Rückenwind kann sozial und ökologisch verantwortungsvolle Politik für Karlsruhe, aber auch für und in unserem Stadtteil erfolgreich fortgeführt werden.

In der Demokratie ist „nach der Wahl“ automatisch „vor der Wahl“. So stehen am 14. März 2021 bereits die Wahlen zum Landtag in Baden-Württemberg an. Die SPD Karlsruhe hat für den Karlsruher Landtagswahlkreis Ost (Wahlkreis 27) den Physiker und ehrenamtlichen Ortsvorsteher von Wolfartsweier Anton Huber nominiert. Auch unser Stadtteil Dammerstock-Weiherfeld liegt in diesem Wahlkreis und wir als Ortsverein freuen uns in den kommenden Wochen und Monaten Anton Huber bei Ihnen bekannt zu machen, sicherlich zunächst mit Abstand und auf andere Weise als Sie es aus zurückliegenden Wahlkämpfen kennen. Und im September des vor uns liegenden Jahres steht dann die nächste Bundestagswahl mit dem Kandidaten der Karlsruher SPD Parsa Marvi an.

Wir wünschen Ihnen für das neue Jahr ganz besonders Gesundheit und Zuversicht. Lassen Sie uns weiter rücksichtsvoll und solidarisch miteinander sein.

 

Wenn auch mit dem gebotenen Abstand − wir sind auch im nächsten Jahr für Sie da!

 

Mit herzlichem Gruß,

Christine Fischer

 

albdruck 1/2017: Aus unserer politischen Arbeit

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

vor einem Monat haben wir den Haushalt 2017/18 im Gemeinderat verabschiedet, eine große Kraftanstrengung für Verwaltung und Politik, insbesondere in Zeiten der Haushaltsstabilisierung. Unsere städtischen Finanzen sind solide, gleichwohl sind die laufenden Kosten der Verwaltung auf Dauer zu hoch – und aus diesem Grund galt es bei diesen Ausgaben Einsparpotentiale zu finden.

Im Sozialbereich haben wir frühzeitig angefangen in mehreren Klausursitzungen fraktionsübergreifend gemeinsam mit der Verwaltung tragbare und ausgewogene Ergebnisse zu erarbeiten. Dies ist uns größtenteils gelungen und diesen Weg wollen wir auch künftig weitergehen, um den sozialen Zusammenhalt in unserer Stadt weiterhin zu erhalten. Gleichzeitig erwarten wir, dass diese an Sachthemen orientierte Zusammenarbeit auch in anderen Bereichen der Stadtpolitik Nachahmung findet.

Leider gibt es für unseren Stadtteil auch eine schlechte Nachricht aus den Haushaltsberatungen: Der Antrag der SPD-Fraktion, entlang der Ettlinger Allee im Rahmen der Schienenausbesserung ein Rasengleis zu verlegen, fand keine Unterstützung bei den anderen Fraktionen. Dies ist schon deshalb verwunderlich, weil alle Gruppierungen im letzten Jahr öffentlich sich dafür ausgesprochen haben. Allein die Mehrkosten wurden für diesen Sinneswandel zur Begründung ins Feld geführt!

Bei der Lärmbelastung gilt unser Stadtteil als sog. Hot spot – und ein Rasengleis würde immerhin 3 Dezibel Lärmminderung ergeben. Hinzukommt die deutliche Verbesserung des Mikroklimas durch ein Rasengleis: Der Ablauf des Oberflächenwassers in die Kanalisation wird gemindert, die entstehende höhere Luftfeuchtigkeit bewirkt eine geringere Aufheizung der Luft und Feinstaub wird absorbiert.

Angesichts der zunehmenden Starkregenfälle und der bestehenden Grundwassererhöhung sowie der Schadstoffbelastung hätten auch diese Klimafaktoren berücksichtigt werden müssen. Wenn wir Klimaschutzfond und Klimapartnerschaften finanzieren, eine Grüne Stadt und die globalen Klimaschutzziele vor Ort propagieren, dann sollten diese auch vor Ort konkret umgesetzt werden.

Mit dem Thema „Hoch- und Grundwasser(schutz)“ wollen wir uns auch im kommenden Jahr weiter beschäftigen. Schon jetzt darf ich Sie zu einer Informationsveranstaltung im kommenden Jahr einladen. Genaueres zu Ort und Termin erfahren Sie rechtzeitig

Das Buchprojekt zur Stadtteilausstellung „BILDER. ERZÄHLEN. GESCHICHTE. – Leben in Weiherfeld und Dammerstock“ wird zu Weihnachten erscheinen: nicht nur ein schönes Geschenk zu Weihnachten und anderen Anlässen, sondern auch eine bleibende Erinnerung an die gern besuchte Ausstellung aus dem vergangenen Jahr. Und gleichzeitig stellt es auch einen Anfang dar, sich weiter mit Vergangenheit und Gegenwart in unserem Stadtteil zu beschäftigen und auseinander zu setzen.

Ihre Stadträtin Gisela Fischer

Nachgelegt:

Der Antrag der SPD-Fraktion, den von allen Repräsentantinnen und Repräsentanten unserer Stadtteile ursprünglich befürworteten Bau eines Rasengleises entlang der Ettlinger Allee zu realisieren, wurde mehrheitlich im Gemeinderat abgelehnt. Die Mitglieder der SPD Dammerstock-Weiherfeld zeigten sich ob der Haltung insbesondere der Parteien, die sich sonst gerade auch in unseren Stadtteilen zumindest verbal gerne für Lärmminderung und Umweltschutz stark zu machen pflegen, enttäuscht. Durch die Verschiebung des Umbaus der Herrenalber Straße wäre eine sinnvolle Verwendung der so frei gewordenen Gelder durchaus möglich gewesen. Stattdessen will man sich offensichtlich mit der Verkleidung der Schienen durch trockenheitstolerante Bodendecker begnügen, unter der die bisherige Schottertrasse weiter bestehen soll, was die eigentlichen Probleme kaum aus der Welt schaffen dürfte. „Offenbar sind die Vorschläge und Versprechen an die Bürgerschaft weniger von Bedeutung als die Kosten für das Rasengleis. Marrakesch und nachhaltige Klimapolitik, Grüne Stadt und Erhöhung des Klimaschutzfonds sind Themen“, so ein Mitglied unseres SPD Ortsvereins, „über die man gerne redet, die konkrete Umsetzung vor Ort ist wohl doch eine andere Frage.“

albdruck 1/2017

Vom Glück im Dammerstock und Weiherfeld zu leben

Wenn ich hier im Dammerstock und im Weiherfeld an der Alb spazieren gehe und meine Gedenken so schweifen lasse, bin ich unendlich froh, hier in diesem Stadtteil – und in unserem liebenswerten Karlsruhe- leben zu können. Unbehelligt von Krieg, Hunger, Vertreibung und Armut. Vielmehr geborgen leben in einem grünen Stadtteil mit guten Verkehrsverbindungen, interessantem Kulturangebot, vollen Regalen und einem gedeckten Tisch mit einem breiten Angebot von Brot, Wurst und Käse in einer warmen Wohnung.

Doch dazu kommen mir dann auch drei Gedanken hinsichtlich unserer Welt und dem, was wir auch als Bürger verändern können: Wir sollten gerade auch bei der Bundestagswahl im nächsten Jahr genauer hinschauen auf die Antworten, die unsere Parteien auf die Fragen unserer Zeit anbieten. Eine gerechtere Weltwirtschaft, Eindämmung des Klimawandels und Konfliktlösung durch Diplomatie anstelle von populistischen Phrasen sehe ich persönlich als Themen, für die ich in der SPD auch die entsprechenden Antworten finde. Ich denke hier an unseren Außenminister und Parteikollegen Frank Walter Steinmeier, der sich unermüdlich für diese Ziele auf der Weltbühne einsetzt. Erst wenn die Lebensbedingungen in den gebeutelten Regionen verbessert werden, sind Menschen nicht mehr gezwungen, sich auf Schlepperbanden einzulassen, um in Europa Asyl zu suchen.

Ein zweites Vorhaben für das neue Jahr, mit dem wir alle unsere Welt ein klein wenig verändern können, ist der bewusstere Einkauf. Die Milch, die von Schwarzwaldbauern erzeugt wird und der Erhaltung der Landschaft dient, muss auch uns als Verbraucher einen Preis wert sein, der den Bauern einen auskömmlichen Lebensunterhalt sichert. Auch die regionale Komponente sollte unseren Einkauf beeinflussen, denn wir können uns nur über den Erhalt der Nahversorgung im Stadtteil freuen, wenn wir dieses Angebot auch nutzen. Hier können wir alle dazu beitragen, dass unsere Stadtteile auch weiterhin freundliche, attraktive Quartiere bleiben, in denen für Jung und Alt alle lebensnotwendigen Dienstleistungen vorhanden sind. Auch hier ist unsere Stadtratsfraktion mit unserer Stadträtin Gisela Fischer engagiert im Dialog mit der Verwaltung, um die Interessen unseres Stadtteils zu vertreten.

Als Einzelner etwas gegen die Stimmungslage in der Welt zu tun, das ist sicherlich schwierig, aber dennoch machbar. Daher bitte ich Sie schon jetzt, sich aktiv einzubringen in die politische Willensbildung. Wir haben hier vom Ortsverein der SPD einen „Politischen Treff“ unter dem Titel „sechsfuffzich“ in der Eisdiele Schätzle am Albufer etabliert und treffen uns jeden ersten Dienstag im Monat um 18:50 Uhr, um die kleinen und großen Themen unseres Lebens zu besprechen; dazu lade ich Sie ganz herzlich ein. Daneben werden wir auch im Wahljahr 2017 unsere Positionen klar vertreten und dafür eintreten, dass unser Kandidat Parsa Marvi in  den Deutschen Bundestag einziehen kann und dort unsere Stadt gut vertritt. Mit diesem dritten Vorhaben, politisch „Flagge zu zeigen“, möchte ich schließen und Ihnen und uns allen ein gutes, friedvolles Jahr in unserem schönen Stadtteil wünschen.

Ihr Matthias Bohrer

Vorsitzender SPD Dammerstock- Weiherfeld

albruck 1/2016: 2015 - ein ganz besonderes Jahr

Ein Jahr mit großen und kleinen Festen rund um den 300. Geburtstag unserer Stadt geht zu Ende.

Jeder wird in der einen oder anderen Weise mitgefeiert haben. Es war jedenfalls nahezu unmöglich nicht dabei zu sein. Und selbst Festmuffel oder Festverweigerer wurden mitunter vom Festfieber angesteckt.

Für mich persönlich war „unser“ Fest im Stadtteil ein besonderer Höhepunkt:

Es war ein Fest des Zusammenkommens und des Zusammenseins. Ein Fest der Erinnerung an die Entwicklung unseres Stadtteils durch die großartige Ausstellung in der Friedenskirche. Die Entdeckung neuer Wege durch die Gärten und die Begegnung mit ihren Bewohnern und nicht zuletzt das gemeinsame Feiern  beim  bunten Treiben auf den Albwiesen.

Man hatte den Eindruck, alle waren dabei!

Es wäre schön, wenn wir auch im kommenden Jahr diese Begegnungen –  wenn auch in kleinerem Rahmen- fortsetzen könnten.

Was nehmen wir als Bürgerinnen und Bürger mit von der Bürgerversammlung im Oktober?

Wir leben in einem der schönsten Stadtteile Karlsruhes und  wir sollen zufrieden sein! Dies ist uns durchaus bewusst, gleichwohl hat diese hohe Lebensqualität ihre Einschränkungen. 

Wir haben uns abgefunden mit den reduzierten Einkaufsmöglichkeiten, aber – und dies wird durch die Schließung der BBBank-Filiale nochmals deutlich - wir müssen unsere öffentlichen Orte deutlich hervorheben und als solche erkennbar machen. Deshalb ist es wichtig, die Fläche rund um die Albbrücke, insbesondere aber vor St. Franziskus als Ort des Zusammenkommens und der Begegnung aufzuwerten. Gemeinsam mit dem Stadtplanungsamt wollen wir dazu im nächsten Jahr Ideen entwickeln und fordern Sie alle auf, sich zu beteiligen.   

 Die Verkehrsbelastung und der Verkehrslärm nehmen weiter zu. Deshalb werden wir uns bei der Auswechslung der Straßenbahngleise vehement für die Verlegung von Rasengleisen einsetzen. Sie mindern den Lärm dauerhaft und sind ein kleiner, nicht unwesentlicher Beitrag zur Verbesserung der Umwelt. Weiter dicke Bretter bohren müssen wir beim zunehmenden Lärm durch die Bahn. Wir dürfen als Anwohner nicht nachlassen, hier Verbesserungen zu fordern.

In der großen Stadtpolitik wird uns in den nächsten Monaten und Jahren die Haushaltskonsolidierung herausfordern. Ich sehe diese Herausforderung aber auch als Chance, deutlich zu machen und sich zu vergewissern, was für unser Zusammenleben und den Zusammenhalt in unserer Stadt wirklich wichtig ist und was künftig unverzichtbar ist.

Mit den besten Wünschen von Ihrer Stadträtin Gisela Fischer

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Wenige Tage nach seiner Reise nach Namibia, Südafrika und Ghana hat der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil auf der Veranstaltung „Nord-Süd – Neu denken“ eine programmatische Rede zu einer modernen Nord-Süd-Politik gehalten. Weiterlesen auf spd.de

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